Information

Informationen zur Tapinoma Magnum

Erkennbar ist die Art durch folgende Merkmale:

Von den Nesteingängen, die durch flachen Aushub gekennzeichnet sind, gehen ausgedehnte, teils mehrspurige Ameisenstraßen aus.

Nester treten meist nicht isoliert, sondern gehäuft auf und sind teils direkt durch Ameisenstraßen verbunden.

Bei Störung am Nesteingang (z.B. Pusten in den Nesteingang) treten die Tiere in großer Zahl aggressiv aus dem Nest aus und  Umschwärmen in hoher Geschwindigkeit den Eingang in kreisendem Laufmuster.

Es bestehen deutliche Größenunterschiede der 2-4 mm langen, schwarzen Arbeiterinnen, die auch mit bloßem Auge gut erkennbar sind.

Die Arbeiterinnen heimischer Arten weisen keine solchen extremen Größenunterschiede auf.

Beim Zerdrücken der Tiere wird ein fruchtig-chemischer Geruch verströmt, im Gegensatz zum sauer-beißenden Geruch der meisten Einheimischen Arten.

Wir bitten nochmals darum, die Ameisen sicher zu bestimmen und nicht mit Breitbandinsektiziden aus dem freien Handel gegen die Tiere vorzugehen. Diese zerstören zumeist nur Populationen einheimischer Ameisenarten, die jedoch die natürlichen Gegenspieler Von Tapinoma magnum sind und durch deren Dezimierung die ungestörte Ausbreitung der gebietsfremden Art nur weiter gefördert wird.

Sollten Sie bei der genauen Bestimmung Zweifel haben besteht die Möglichkeit, eine Probe der Tiere (ca 5-10 Ameisen) in einem Behälter an das Institut für Schädlingskunde, Fritz-Erler-Straße 5a, 64354 Reinheim, einzusenden. Dort kann die Art gegen einen Betrag von 35,70 Euro zweifelsfrei bestimmt werden.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen unter info@ober-moerlen.de gerne zur Verfügung.  

Vielen Dank für die Kooperation!